Anwohner wehren sich gegen Hochhaus
Stadt Neu-Ulm stellt Pläne für sogenannten Südstadtbogen vor und muss sich einige Kritik anhören.
Das letzte bedeutende innerstädtische Bauvorhaben aus dem Projekt NU21, der „Südstadtbogen“ an der Von-Hünefeld-Straße, stößt bei künftigen Nachbarn auf Unverständnis. Kaum beherrschbare Verkehrsmengen würden angezogen, hieß es auf der ersten öffentlichen Vorstellung der Baupläne. Auch wurde der auf 50 Meter Höhe angelegte Büroturm abgelehnt.
Oberbürgermeister Gerold Noerenberg hatte geahnt, wo die Kritiker ansetzen würden und bemühte sich bei der Veranstaltung in der Stadtbücherei, ihnen frühzeitig den Wind aus den Segeln zu nehmen. Eine Stadt, die wie Neu-Ulm auf 60000 Einwohner zusteuere, müsse städtisch denken und bauen. Dazu gehörten auch Wohnhäuser, die deutlich höher seien als sie Bayerns König vor 150 Jahren vorgeschrieben habe. Auch ein Büroturm mit 13 Stockwerken lasse sich da rechtfertigen. Natürlich sei das Donaucenter an der Herdbrücke aus heutiger Sicht ein Fehlgriff gewesen, räumte er ein: „Es gehört aber in seine Zeit und wir sind jetzt in unserer Zeit.“ Neu-Ulm stehe zu seiner Geschichte, verlange aber auch das Leben als junge moderne Stadt. Ihm pflichtete Stadtbaudirektor Markus Krämer bei: „Nachdem wir uns von dem Schreck übers Donaucenter erholt haben, können wir wieder größer bauen.“
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