
AfD im Unterallgäu: Mit Kampfansage in die Kommunalwahl

Plus Der AfD-Kreisverband Unterallgäu gibt sich mit Blick auf die Kommunalwahl selbstbewusst. Auch die Parteikollegen in Neu-Ulm wollen mitmischen.

An den Wahlurnen geht es im Mai um die Zukunft Europas – doch in Bayern schaut mancher politisch Interessierte schon auf das Jahr danach. Im März 2020 stehen Kommunalwahlen an. Gemeinderäte, Bürgermeister und Landräte werden gewählt. Das alles wirft seine langen Schatten schon voraus, auch in der Region: In Illertissen sind SPD und CSU bereits auf der Suche nach Kandidaten für ihre Listen, nach der Wahl dürften am Ratstisch einige neue Gesichter zu sehen sein. Bürgermeister Jürgen Eisen (CSU) hatte kürzlich beim Neujahrsempfang zu politischem Engagement aufgerufen. Er selbst muss bisher keine Konkurrenz fürchten: Zumindest nicht aus Reihen der etablierten Parteien, die sich recht zufrieden über seine Arbeit äußern. Mit der „Alternative für Deutschland“ (AfD) ist aber zuletzt eine neue politische Macht entstanden. Und die könnte nach ihren überregionalen Erfolgen nun auch auf kommunaler Ebene kräftig mitmischen. Ob und wie sie das tut, darüber wird bereits spekuliert. „Wir scheuen die politische Herausforderung nicht“, sagt Uwe Bolkart, der Ortsverbandsvorsitzende der Illertisser CSU schon mal vorsorglich. Was also plant die AfD in der Region für die Kommunalwahl?
Kommunalwahl hat "oberste Priorität"
Eine einheitliche Antwort lässt sich bisher nicht finden. Die Kreisverbände Neu-Ulm und Unterallgäu legen unterschiedliche Strategien vor. Im Unterallgäu präsentiert man sich selbstbewusst und ordnet der Kommunalwahl laut Mitteilung „oberste Priorität“ zu. Das Ziel klingt wenig bescheiden: Die AfD will flächendeckend in allen Gemeinderäten und Stadträten vertreten sein, heißt es. Bei der Landtagswahl erreichte die Partei manchenorts Bestmarken, in Kirchhaslach wählte jeder Fünfte den Landtagskandidaten Christoph Maier.
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