Von der Schulbank auf die Anklagebank
Bei einer Razzia wird Marihuana im Wert von 1500 Euro sichergestellt, der 19-jährige Angeklagte ist unter den Festgenommenen. Vor Gericht soll geklärt werden, ob er den Absprung aus dem Drogenmilieu geschafft hat.
Der Sohn saß schon längst auf dem Polizeirevier, als die Beamten im April des vergangenen Jahres mit Maschinenpistolen bewaffnet das Elternhaus im südlichen Landkreis stürmten. Sie suchten Drogen und fanden sie im Kinderzimmer des heute 19-Jährigen, der damals noch die elfte Klasse des Gymnasiums besuchte.
Für die Eltern war es ein Schock. Es stellte sich heraus, dass der Sohn nicht nur selbst Marihuana und Amphetamine besessen hatte, sondern auch über mehrere Monate hinweg damit dealte. Zwar immer nur in geringen Mengen, doch zum Verhängnis wurde ihm ein größerer Coup, den er mit einem Freund aus Buch geplant hatte. Dumm nur, dass die Polizisten den Freund schon wegen Drogenhandels im Visier hatten und sein Telefon abhörten. An besagtem Tag im April machte sich also der Angeklagte zusammen mit dem Freund und zwei weiteren Bekannten auf den Weg, um eine große Bestellung Cannabis abzuholen. Nach einem gemütlichen Frühstück bei McDonalds fuhren sie mit dem Auto zu einem abgelegenen Parkplatz in Beutelreusch, die Drogenfahnder unerkannt im Schlepptau.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.