Nilfisk setzt auf Bellenberg
Bellenberg Die dänische Nilfisk-Advance AG stärkt ihren Standort Bellenberg. Laut Dr. Reinhard Mann, alleiniger Vorstand der Nilfisk-Advance AG Deutschland und Geschäftsführer der Alto Deutschland GmbH, einer 100-prozentigen Tochter von Nilfisk-Advance, werden verstärkte Aktivitäten im Vertriebsbereich dafür sorgen, "dass das Umsatzwachstum im Bereich SB-Waschanlagen zusätzlich an Fahrt aufnimmt." Damit wachse die internationale Bedeutung des Standorts Bellenberg. "Die Gruppe investiert in den deutschen Markt." Nilfisk Alto hat 2004 den Bellenberger Waschanlagenhersteller Wap übernommen.
Mann übernimmt gleichzeitig die Gesamtverantwortung des Konzerns in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Durch diese organisatorische Eingliederung sind alle Aktivitäten innerhalb der Vertriebs- und Serviceorganisation in der Region Deutschland/Österreich/Schweiz noch stärker gebündelt. Mit diesem regionalen Engagement stellt sich Nilfisk-Advance nach eigenen Angaben dem aktuellen Markttrend entgegen, "teure" Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen und ins Ausland zu verlagern. Damit spielt das Unternehmen auch auf den Augsburger Waschanlagenhersteller Washtec an; bei dem es derzeit Pläne gibt, von den deutschlandweit 800 Jobs (davon 600 in Augsburg) 160 ins Ausland wandern zu lassen. Anders als Nilfisk-Alto in Bellenberg ist Washtec aber in erster Linie im Bereich der Bürsten-Waschanlagen beziehungsweise Waschstraßen aktiv.
Für Bellenberg sieht es im Gegensatz dazu gut aus: Durch den Ausbau der Vertriebsaktivitäten, die von der Niederlassung im Landkreis Neu-Ulm aus gesteuert werden, erwartet Mann mittelfristig auch Impulse für die Fertigung vor Ort - und damit auch dort neue Arbeitsplätze. Doch zunächst muss das Engagement des Konzerns Früchte tragen. "Wir würden aber nicht so viel investieren, wenn wir nicht davon überzeugt wären, dass wir in diesem Bereich wachsen können", so Mann.
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