
Babenhausen
Noch kein Standort für Babenhauser Autobahnschild gefunden

Bürgermeister Otto Göppel hofft auf den neuen Staatssekretär des Bayerischen Verkehrs- und Bauministeriums.
Noch steht das braun-weiße Schild mit der Aufschrift Fuggerschloss Babenhausen nicht wieder am Rande der A 7 – und eine Antwort auf die Platzfrage ist offenbar auch nicht in Sicht. „Der letzte Stand war, dass ein neuer Standort noch nicht gefunden ist“, sagt Bürgermeister Otto Göppel (CSU) auf Nachfrage unserer Redaktion. Unlängst habe ihn eine Nachricht vonseiten der Autobahndirektion erreicht. Es sehe nicht danach aus, als bestünde eine Chance, das Schild wieder in der Nähe seines bisherigen Standorts vor der Ausfahrt Berkheim in Fahrtrichtung Norden zu errichten.
Bürgermeister Göppel hofft auf seinen Parteikollegen Klaus Holetschek. Dieser wurde vor wenigen Tagen zum Staatssekretär des Bayerischen Verkehrs- und Bauministeriums berufen. Der Schriftverkehr zwischen Gemeinde und Autobahndirektion sei an Holetschek, der zuletzt als Bürgerbeauftragter der Staatsregierung tätig war, weitergeleitet worden.
Wie berichtet, war die sogenannte touristische Unterrichtungstafel, die Durchreisende auf das Babenhauser Fuggerschloss aufmerksam machen soll, wegen des A 7-Ausbaus am Kreuz Memmingen demontiert worden. Die Babenhauser fordern nun, dass das Schild, welches nicht nur die Gemeinde, sondern auch weitere Förderer vor ein paar Jahren Tausende Euro gekostet hatte, wieder aufgestellt wird. Sie sehen sich jedoch mit allerlei bürokratischen Hürden konfrontiert. So sind beispielsweise Abstände zu anderen Schildern vorgeschrieben. Mehr dazu lesen Sie hier: Schildbürgerstreich: Ärger um Tafel in Babenhausen. (stz)
Lesen Sie außerdem unsere Glosse zu einem kuriosen Schild: Glosse: Dem Rothtalring fehlt das "t" - gibt es bald Nachahmer?
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