Ohne Wüstensand - aber mit aller orientalischen Pracht
Illertissen Ein Märchen soll auch auf der Bühne ein solches bleiben, sagt Antonio Lallo, Regisseur des Jugendstücks der Schwabenbühne: "Mit zugehöriger Ausstattung, richtigen Schauplätzen und nicht zuletzt dem Triumph des Guten." Der Zuschauer darf also gespannt sein auf die Inszenierung von "Aladin und die Wunderlampe" am Freitag, 9. Juli, 20 Uhr auf der Freilichtbühne beim Vöhlinschloss.
Ein Probenausschnitt: Fatima (Laura Sonntag), Aladins Mutter, kniet demütig vor dem Sultan, während dieser den Henker (Philipp Ziesche) kommen lässt: "Er ist ein bisschen klein, aber wir haben keinen anderen", argumentiert der Sultan (Valentin Gschwind) angesichts des hereinspazierenden fünfjährigen Philipp. Doch dann greift der Regisseur ein, korrigiert Fatimas demütige Haltung und macht für den Henker höchst anschaulich die typische Handbewegung vor: Hände ineinander verschränken, hochheben, und ... "ach lieber doch nicht", zitiert er den Bühnentext und lässt die Arme wieder sinken.
Kaum zu glauben, mit welcher Konzentration der Fünfjährige die Regieanweisungen von Antonio Lallo befolgt. Auch die Größeren bleiben in ihrer Rolle, unempfindlich gegen jedwede Witterungseinflüsse. Laura Sonntag holt sich eben nur mal einen Schirm, als der Regen stärker zu werden beginnt, und verfällt sofort wieder in ihre zuvor eingenommene Position.
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