Polizei durchsucht Wohnungen wegen Hass-Kommentaren
Wegen fremdenfeindlicher Postings und dem Anbieten von Kriegswaffen im Netz hat die Polizei am Donnerstag Wohnungen durchsucht.
Wegen fremdenfeindlicher Kommentare und dem Anbieten von Kriegswaffen im Internet hat die Polizei am Donnerstag die Wohnungen von drei Männern in Memmingen und im nahen Landkreis Biberach durchsucht. Dies fand im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags zur Bekämpfung von Hasskommentaren im Internet statt. „Derartige Straftaten gilt es von Beginn an konsequent zu verfolgen“, sagt Polizeipräsident Werner Strößner vom Präsidium Schwaben Süd/West. Es müsse klar gestellt werden, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sei.
Die Männer im Alter von 18, 45 und 46 Jahren räumten die Posts ein. Auf einer Internetplattform hatten sie sich gegenseitig geschrieben, sagt Polizeisprecherin Stefanie Kraatz. Dabei fielen fremdenfeindliche Äußerungen. Zudem suchte einer von ihnen eine Kriegswaffe und der andere bot sie ihm an. Waffen wurden bei der Durchsuchung aber nicht gefunden, teilt die Polizei mit. Die Männer gaben an, dass sie die Kommentare nicht ernst gemeint und sich über die Tragweite keine Gedanken gemacht hätten. Die Beiträge sind inzwischen gelöscht. Die Männer müssen sich wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat und Volksverhetzung verantworten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.