Polizei hat Umweltsünder im Visier
Vor einigen Tagen haben Unbekannte Eternitplatten in einem Wald bei Osterberg abgelegt. Jetzt gibt es Hinweise auf die Täter.
Wenn es um weggeworfenen Müll in der Natur geht, versteht Richard Götz keinen Spaß. Der Leiter des Fachbereichs Immissionsschutz und Abfallrecht am Landratsamt Neu-Ulm spricht von einer „riesen Schweinerei“ und von einer Verschandelung der Landschaft. Dass es aber immer wieder zu illegalen Müllentsorgungen in freier Wildbahn kommt, hat sich erst vor wenigen Tagen wieder herausgestellt: In einem Wald bei Osterberg entdeckten Passanten und der zuständige Förster zig Eternitplatten. Auch in Weißenhorn gab es einen ähnlichen Fund. Die unbekannten Täter wurden laut Alexander Kurfürst von der Illertisser Polizei nicht gefunden – es gibt aber eine Spur.
Wie Kurfürst mitteilt, hat eine Firma Dachdeckerarbeiten an einer privaten Garage in Weiler durchgeführt. Drei Männer waren dort beschäftigt und sollen auch angegeben haben, sich um die Entsorgung der Platten zu kümmern. Sie waren mit einem weißen Kleintransporter mit Potsdamer Kennzeichen vor Ort, auf dem ein Logo mit Leiter und dem Schriftzug „Dachdeckermeister“ zu sehen war. Nun sucht die Polizei Zeugen (Telefonnummer 07303/9651-0), die Angaben zu dem Kastenwagen und auch zu Wohnungen machen können, die während der vergangenen Tage an Arbeiter vermietet wurden. Denn man könne nicht ausschließen, so Kurfürst, dass es noch weitere Geschädigte gibt. Und, da sind sich die Ordnungshüter und Landratsamtmitarbeiter Götz einig: Wer Müll in der Natur liegen lässt, muss dafür Strafe zahlen.
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