
Böser Zauberer und tanzende Bäume

Jugendbühne Spectaculum inszeniert mit viel Spaß und Engagement den Räuber Hotzenplotz
Vöhringen Kaum zu glauben, Räuber Hotzenplotz wird 50 Jahre alt – oder besser gesagt 50 Jahre jung. Nichts hat das Stück von Otfried Preußler in dieser Zeit von seiner Beliebtheit eingebüßt. Es lebt vom bösen Zauberer, von guten hilfsbereiten Wesen, von einer liebreizenden Fee, vor allem aber von dem Zauber, den Kinder an Märchen so schätzen. Räuber Hotzenplotz ist die neueste Produktion der Jugendbühne Spectaculum. Die ausverkaufte Premiere fand im Kulturzentrum Wolfgang-Eychmüller-Haus statt und wurde mit lang anhaltendem Beifall bedacht.
Was sich in über zwei Stunden auf der Bühne abspielt, grenzt schon mehr an ein Kindermusical. Musik, Tanz, Gesang – eigens von Matthias Glogger für das Stück komponiert – dazu eine gute Portion Spannung machen das Märchen sehenswert. Es ist eine Leistung der Regie, das Märchen so anzulegen, dass die Aufmerksamkeit der ganz kleinen Zuschauer erhalten bleibt. Gesangseinlagen – und seien sie noch so schön – dürfen nicht zu lange dauern. Auf der Bühne muss etwas geboten werden, Kinder haben nun mal Spaß an Bewegung, wenn sich was tut, wenn der Bösewicht eins auf die Mütze kriegt oder gar in einen Vogel verwandelt wird, der dann im Käfig sitzen muss. Aber der Mensch ist ja edel, hilfreich und gut – wenigstens im Märchen – also werden die Bösen wieder zurück verwandelt, sodass die Welt für die Mädchen und Buben wieder in Ordnung ist.
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