Premiere in Illertissen: Heimatautor stellt neuen Bitterle-Krimi vor
Helmut Gotschy liest aus seinem Schwabenkrimi „Tod im Drachenzuber“. Tatort seines zweiten Buches ist der Mittelaltermarkt in Wiblingen.
Wieder trifft es Kommissar Bitterle im ungünstigsten Moment: Sein Handy vibriert und er wird zu einem Mordfall im Wiblinger Klosterhof gerufen. „Tod im Drachenzuber“ heißt der zweite Schwabenkrimi, den Helmut Gotschy in seiner Premierenlesung in Illertissen vorgestellt hat. 60 Krimifans waren zu der Veranstaltung von Stadtbücherei und Buchhandlung Zanker in den Pfarrsaal von St. Martin gekommen. Bei altertümlicher Dudelsackmusik von Diana Jung konnten sie sich ganz authentisch auf Spurensuche begeben.
Der Autor baute früher Drehleiern
Dass der 65-jährige Autor nach „Die Tote in der Blau“ Kommissar Konrad Bitterle auf dem Wiblinger Mittelaltermarkt „Spektakulum“ ermitteln lässt, hängt auch damit zusammen, dass sich der langjährige Drehleierbauer aus Wain in dieser Welt bestens auskennt. Denn Gotschy recherchiert ausgiebig, bevor er seine Geschichten schreibt. So hat er den niederbayerischen Dialekt geübt, um Vitus Breitinger, den Besitzer des Drachenzubers, auch glaubhaft darstellen zu können. Begleitet wird Kommissar Bitterle wieder von seiner jungen Kollegin Kula Skoulatopulos, deren Zusammenarbeit er in köstlich anzuhörenden Dialogen dargestellt hat. Bitterle übernimmt dabei die Rolle des behäbigen Schwaben, während die junge Beamtin mit griechischen Wurzeln die nächste Generation vertritt. Im Buch mangelt es nicht an Situationen mit Lokalkolorit. Gotschy führt seine Leser an bekannte Ulmer Örtlichkeiten, ohne sie direkt beim Namen zu nennen.
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