Protest gegen Lastwagen im Ried
Lehmtransporter könnten künftig über Feldwege zum Ziegelwerk fahren. Der Bellenberger Wolfgang Schewetzky will das verhindern – und schließt ein Bürgerbegehren nicht aus.
Wolfgang Schewetzky sitzt in seinem Geländewagen und lässt den Blick über Wiesen, Äcker und holprige Feldwege schweifen. Jetzt, im Winter, liegt die Fläche zwischen dem Autobahn-Parkplatz „Reudelberg West“ und dem Ziegelwerk in Bellenberg weitestgehend brach. Bäume und Büsche sind kahl. Ein Fußgänger nutzt die sonnigen Stunden am Nachmittag für einen Ausflug in die Natur. Spätestens im Frühjahr, sagt Schewetzky, erwache das „Ried“ zum Leben. Dann sei das Gebiet westlich der A7 nicht nur ein schöner Ort, um spazieren zu gehen oder sich zu erholen. Vor allem für Pflanzen und Tiere sei es ein wichtiger Lebensraum. Vogelarten, wie Sperber, Kauze und Habichte, oder Insekten, wie Wildbienen und Grillen, hätten sich in den vergangenen 20 Jahren dort angesiedelt. Doch genau diese sieht der gelernte Landwirt jetzt in Gefahr.
Sollten die Pläne einer Ersatzstrecke zum Ziegelwerk in Bellenberg umgesetzt werden, würden die Lastwagen genau durch das Biotop fahren, befürchtet Schewetzky. Angedacht ist, den Transportverkehr vom A-7-Parkplatz „Reudelberger Forst West“ über Feldwege zur Lehmgrube zu führen. Das bayerische Verkehrsministerium hat diese Zu- und Abfahrt über den Rastplatz an der Autobahn bereits in Aussicht gestellt – diese allerdings zeitlich auf zwei bis drei Jahre befristet.
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