Prozess nach Drogen-Fund in Untereichen: Käufer belastet Angeklagten
Plus Zehn Zeugen sprechen am zweiten Prozesstag über den Fall in Untereichen, darunter auch die Frau, bei der sich der Mann während seiner Flucht versteckt hatte.
Ist er ein Drogenhändler mit einer Vorliebe für Waffen? Oder ein hilfsbereiter Mechaniker, der nur für den Eigenbedarf Marihuana züchtet? Von unterschiedlichen Erfahrungen mit einem 40-Jährigen, auf dessen Anwesen in Untereichen im April vier Marihuanaplantagen entdeckt wurden, haben Zeugen am Donnerstag am Landgericht Memmingen berichtet. Zehn Personen sagten am zweiten Prozesstag aus. Dem 40-Jährigen wird bewaffneter Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen.
Die umfangreiche Razzia mit einem Großaufgebot an Polizisten und einem eingesetzten Hubschrauber hatte in dem Ortsteil von Altenstadt Aufsehen erregt (lesen Sie dazu: Razzia: Drogenfund in Untereichen bestätigt). Zumindest einen Hinweis darauf, dass der Züchter tatsächlich mit Drogen gehandelt haben könnte, gab ein 32-Jähriger aus Illertissen: Auf beharrliches Nachfragen des Vorsitzenden Richters Christian Liebhart räumte der Mann ein, mehrmals Marihuana bei dem Angeklagten gekauft zu haben. Er könne sich aber nicht mehr so genau erinnern, sagte der Zeuge. Anzeichen dafür, dass der Verkäufer die Drogen selbst anbaut, habe er keine gesehen. Die Ex-Freundin des Illertissers berichtete, dass sie den 32-Jährigen mehrfach zu dem Angeklagten gefahren habe. Der Zweck dieser Besuche war ihr jedoch unbekannt.
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