Plus R-Pharm und die Behörden arbeiten endlich im Kampf gegen Corona zusammen an der Umsetzung der Impfstoff-Pläne. Doch wer verfolgt hier eigentlich welches Ziel?
R-Pharm und der holprige Start in die Impfstoff-Produktion: Lange war vom Pharmakonzern in Illertissen nichts Offizielles zu hören. Dass eine Unternehmenssprecherin aber jetzt im Gespräch mit unserer Redaktion einen Fehler eingestand, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ungeachtet der zum Teil weltpolitischen (Macht-)Spielchen, die derzeit offensichtlich auf dem Rücken des Standorts im südlichen Landkreis Neu-Ulm ausgetragen werden, nimmt sie damit zumindest hier in der Region den Sprengstoff aus einer Debatte rund um ein vermeintliches Behördenversagen. Als nach Recherchen unserer Redaktion bekannt wurde, dass es auf dem Gelände, wo künftig mal Impfstoff hergestellt werden soll, einen Baustopp gibt, weil hier nahezu noch nichts "rechtskonform" ist, standen zu Recht zahlreiche Fragen im Raum: Wie kann das passieren? Warum wird ein Vorhaben gestoppt, das womöglich dazu beitragen könnte, eine Jahrhundertkrise zu bewältigen? Wer hat das verbockt?
Behördenversagen im Fall R-Pharm? Neu-Ulmer Landratsamt wehrt sich
Das bayerische Gesundheitsministerium und die Regierung von Oberbayern gehen auf diese Fragen leider nicht wirklich ein. Ein Einblick in die bisherigen Abläufe und Gespräche ist so schwer möglich. Beim Neu-Ulmer Landratsamt wehrt man sich vehement gegen den Vorwurf, man würde hier auf die Bremse treten. Im Gegenteil: Man würde alles dafür tun, um das Projekt voranzubringen. Zumindest seit dem Moment, als man davon erfahren habe, was dort in Illertissen geplant ist. Aber eben nur ihm Rahmen des Möglichen – und den gibt der Rechtsstaat vor, samt Brand- und Immissionsschutz. So tragisch und zum Teil unverständlich das klingen mag in Anbetracht dessen, dass tagtäglich weltweit Tausende an Corona sterben.
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