Raphael Bögge verlässt den Kreistag
Wer nachrückt, ist noch unklar
Raphael Bögge ist kein Kreisrat mehr, er hat sein Mandat in der CSU-Kreisfraktion niedergelegt. Dies teilte das Landratsamt Neu-Ulm mit. Der Bürgermeister von Senden ist bereits seit gut drei Wochen kein Mitglied der CSU mehr. Diesen Schritt hat er auf dem Neujahrsempfang der Stadt Senden bekannt gegeben – gemeinsam mit seiner Ankündigung, bei der Kommunalwahl 2020 als parteiloser Kandidat noch einmal für das Bürgermeisteramt anzutreten.
Einen Tag vor dieser Ankündigung Bögges war in Senden bekannt geworden, dass alle sechs Fraktionen sich im kommenden Wahlkampf von ihm abwenden werden. Sie erklärten gemeinsam, dass niemand von ihnen der derzeitigen Bürgermeister als Kandidaten aufstellen wird. Nach Bögges Austritt aus der CSU war schon länger spekuliert worden, wie es auf Kreisebene weitergeht: Bleibt Bögge oder nicht? Eben dieser Punkt stand nun auf der Tagesordnung der Kreis-CSU. Einer Entscheidung ist Bögge zuvorgekommen: Er informierte den Vorstand vor der Sitzung darüber, dass er sein Mandat niederlegen werde. Später erklärte er seine Entscheidung ebenso den Mitgliedern und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Bögge selbst sagt: „Für mich ist der Rücktritt ein logischer und konsequenter Schritt, zu dem es auch Alternativen gab.“ Er habe sich nun entschlossen, „diesen Weg aus freien Schritten zu gehen“. Zuvor habe es gute Gespräche mit vielen Beteiligten gegeben. „Es ist kein Abschied im Ärger oder Frust, sondern unter beiderseitiger Akzeptanz“, sagt Bögge.
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