„Rhapsody“ im Brunnenhof
Michael Jahn und das Kammerorchester St. Martin überraschen mit Klassikern der Moderne und begeistern das Publikum.
Das Programm der Kirchenmusiker unter Leitung von Markus Hubert mit ausschließlich in Amerika entstandenen Kompositionen machte neugierig. Auch die größer werdende Schar an lokalen Künstlern – darunter Jonas Gira (Horn), Andrea Böhm (Klarinette) und Karl Seitz (Trompete) – die der Dirigent allesamt verpflichtete, sodass mit wenigen Aushilfen – unter anderem Viktoria Kassel (Englischhorn) – ein toller Konzertabend gelang.
Dieser erhielt mit Antonin Dvoraks berühmtem Werk „Aus der neuen Welt“ einen fulminanten Auftakt. Die 1893 während eines Amerikaaufenthaltes entstandene 9. Sinfonie in e-Moll weist slowakische Folkloreelemente und Einflüsse indianischer und afrikanischer Kulturen auf. Dem Orchester war es ein Leichtes, sich die verschiedenen Motive zuzuwerfen und bei aller Dynamik geschlossen und homogen aufzutreten. Angeführt von Konzertmeisterin Annegret Sperl präsentierten die Streicher feinsinniges Spiel, dem die Bläser in nichts nachstanden: Das Solohorn eingangs sowie im zweiten Satz ein feierlicher Bläserchoral gefolgt vom Englischhorn. Beim Scherzo in der Art eines Kirchweihtanzes und folgendem Allegro war es ein Vergnügen, sich von den Klängen dahintragen zu lassen.
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