SPD will trotz Absage weiter für neue Fußgängerampel in Vöhringen kämpfen
Plus Eine Zählung mithilfe einer Bedarfsampel hatte ergeben, dass zu wenige Fußgänger an der Rue de Vizille über die Straße gehen, um dort fest eine Ampel zu installieren.
Eine Fußgängerampel an der Rue de Vizille ist nötig. Da sind sich die meisten Vöhringer einig. Auch der Stadtrat ist der Idee nicht abgeneigt. Weil die Rue de Vizille aber eine Kreisstraße ist, ist der Stadtrat in dieser Sache machtlos. Mit einer vorübergehend aufgestellten Bedarfsampel hatte das zuständige Staatliche Bauamt in Krumbach dann im vergangenen Sommer überprüfen wollen, ob eine Querungshilfe für Fußgänger nicht doch gebraucht werde. Doch das Ergebnis war ein klares "Nein". Die Vöhringer SPD will das so nicht akzeptieren.
Ludwig Daikeler, der für die SPD sowohl im Stadtrat als auch im Kreistag sitzt, kündigte bei der entsprechenden Sitzung des Kreis-Bauausschusses schon an, weiter dafür zu kämpfen, dass an der Rue de Vizille "was passiert". Das hat er gemeinsam mit seiner Partei nun wahr gemacht. Volker Barth, Fraktionssprecher der Sozialdemokraten im Vöhringer Stadtrat, hat beantragt, dass das Thema noch einmal auf die Tagesordnung kommt und zweifelt das Ergebnis der Testphase im Sommer an. Die Krumbacher Behörde zählte an der Ampel bei der Mittelstraße 9 bis 15 Fußgänger pro Stunde, an der Richard-Wagner-Straße waren es etwas mehr, 24 bis 30. Doch auch das reicht nicht, um dort dauerhaft eine Ampel zu installieren. Die "Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen" verlangt, dass es mindestens 50 Querungen in der Spitzenstunde sein müssten.
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