Sanierung oder Neubau: Das Kolleg wird zur Rechenaufgabe
Plus Zahlen für Neubau oder Sanierung des Gymnasiums Illertissen liegen auf dem Tisch. Beide Varianten verlangen gewaltige Summen. Für die Stadträte geht es aber um mehr.
Es wurde hörbar nach Luft geschnappt in der Historischen Schranne. Denn die Zahlen, die Planer Erhard Stäblein vom Ulmer Büro Gruoner und Partner für das Illertisser Kolleg vorgestellt hat, sind gewaltig. Gemeinsam mit seinen Kollegen hatte Stäblein die Gebäudeteile der Schule auf Herz und Nieren überprüft und aufgelistet, was eine Sanierung des Gebäudes nach den aktuellen Vorgaben für den Unterricht, den Brandschutz und die energetischen Voraussetzungen kosten würde – und ausgerechnet, wie viel für einen entsprechenden Neubau aufgebracht werden müsste. Am Ende standen zwei sehr große Zahlen – fast gleich groß und gleich erschreckend hoch.
Damit aus dem Schrecken über die Zahlen keine ausufernde Diskussion um das Für und Wider von Sanierung und Neubau wird, hatte Bürgermeister Jürgen Eisen eingangs klargemacht: „Es geht hier nur um die Machbarkeitsstudie.“ Was am Ende mit dem Kolleg geschehen wird, sei nicht Gegenstand der aktuellen Stadtratssitzung. Schließlich warteten noch sehr viele weitere Punkte im öffentlichen und nicht öffentlichen Teil auf die Ratsmitglieder. „Bitte keine Grundsatzdiskussionen“, schickte Eisen voraus. Ganz geklappt hat das nicht. Denn das Kolleg ist nun nicht irgendein Gebäude für die Illertisser und seine Zukunft so oder so eine teure Angelegenheit.
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