
Schausteller geben nicht auf
Neu-Ulm Mit ihrem Megafon steht Gabriele Hirschberg, hauptberufliche Schaustellerin aus Burlafingen, vor dem Neu-Ulmer Rathaus und drückt den Passanten große rote Flugblätter in die Hände: "Rettet das Volksfest", lautet ihr Aufruf an alle Neu-Ulmer Bürger zur Demonstration am heutigen Donnerstag, 18. März.
Mit schweren Zugmaschinen und bunten Bannern ziehen die Schausteller um 13 Uhr vom Volksfestplatz im Muthenhölzle zum Petrusplatz und wieder zurück. Begleitet wird das farbenfrohe Treiben von der Neu-Ulmer Polizei. Am Petrusplatz findet um 15 Uhr dann eine Kundgebung statt. Hirschberg hofft auf viele Zuhörer und Unterstützer, die genau wie sie an der 107-jährigen Tradition des Volksfestes hängen. Seit 40 Jahren ist die Zweite Vorsitzende des bayerischen Schaustellerverbands Neu-Ulm mit ihrem Schokofrüchte-Stand auf dem Neu-Ulmer Volksfest vertreten. Hirschberg ist fassungslos, dass diese lange und schöne Zeit jetzt vorbei sein soll.
Jetzt wird nämlich eine Multifunktionshalle auf dem Volksfestplatz im Muthenhölzle gebaut und der Stadtrat hat keine Gelder zur Prüfung anderer Veranstaltungsorte bereitgestellt. Doch nicht nur sie wäre von dem Ausfall in Neu-Ulm betroffen. Auch ihre beiden Söhne sind von Beruf Schausteller und verdienen am Volksfest in Neu-Ulm. Weitere 60 Schausteller hätten auch darunter zu leiden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.