Schlechte Aussichten für Windkraft im Illertal
Bei den geplanten sechs Windrädern sind sich die Einwohner aus Altenstadt und Kellmünz uneins. Maßgebend für das Schicksal des Vorhabens könnte die neue bayerische Regierung sein.
Ein Vorhaben, zwei Meinungen: So könnte man das Thema Windenergie im Illertal zusammenfassen. Denn nach den mit Spannung erwarteten Ergebnissen der beiden Bürgerentscheide in Altenstadt und Kellmünz steht fest: Die Windkraft teilt das Illertal.
Die Mehrheit der Wähler in Kellmünz, also 414 Menschen oder 58,1 Prozent, stimmten für eine Bauleitplanung der Gemeinde. Damit könnten die Bewohner des Marktes bei den vorgesehenen sechs Windrädern mitreden und etwa den genauen Standort bestimmen. 298 Wähler (41,9 Prozent) stimmten dagegen. Für Bürgermeister Michael Obst war das Ergebnis überraschend. Er habe bis zuletzt nicht gewusst, wie der Bürgerentscheid in seiner Gemeinde ausgehen wird. Obst vermutet, dass vor allem ein zweites Informationsblatt, welches kurz vor der Wahl von der Verwaltung im Ort verteilt worden war, für Aufklärung bei der Bevölkerung gesorgt habe. Das erkläre auch den Unterschied zwischen den Ergebnissen der Briefwahl (deutliche Mehrheit gegen eine Bauleitplanung) und der ausgezählten Stimmzettel in den Wahllokalen (Mehrheit für eine Bauleitplanung).
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