Schnelleres Internet für Bellenberg?
Gemeinderat beschließt Bitratenanalyse
Auf der einen Seite wird Bürgern der rasante Datentransfer im Internet schmackhaft gemacht, dem gegenüber stehen aber offenbar nicht zu ändernde Versorgungslücken im Breitbandausbau. Das gilt auch für Bellenberg. Daher plant die Kommune, bei bevorstehenden Tiefbaumaßnahmen vorausschauend Leerrohre und sogenannte Mikrorohrbündel zu verlegen.
Dazu informierte ein Experte der Breitbandberatung Bayern GmbH, einem unabhängigen Büro, über staatliche Förderprogramme und die Schaffung eines zukunftsfähigen Breitband- und Glasfasernetzes. Für Bellenberg ergeben sich zwei Vorhaben: das Erstellen eines Masterplanes und einer Bitratenanalyse für die Gemeinde sowie der Glasfaseranschluss für die Lindenschule. Auf Grundlage eines solchen Masterplanes könnte Bellenberg im Zuge seiner anstehenden Baumaßnahmen Leerrohre und Mikrorohrbündel für Hausanschlüsse verlegen lassen. Ohne viel Mehraufwand käme die Kommune so zu einem zukunftsfähigen Versorgungsnetz. Die Kosten pro Meter beliefen sich etwa auf 40 bis 50 Euro. Müsste die Straße extra aufgerissen werden, wären das bis zu 200 Euro pro Meter, so der Experte. Darauf erklärte der Berater die Vorteile einer Bitratenanalyse, mit der sich anschlussgenau die verfügbaren Bandbreiten in verschiedenen Zeitfenstern im gesamten Gemeindegebiet aufzeigen lassen. Die Daten werden von den jeweiligen Netzbetreibern ermittelt und auf einer Online-Plattform dargestellt. Die Planungsleistung für Masterplan und Bitratenanalyse wird zu 100 Prozent gefördert, maximal jedoch mit 50000 Euro. Erfahrungsgemäß blieben diese Kosten aber darunter, hieß es. Der Gemeinderat beschloss die Ausschreibung für die Erstellung von Masterplan und interaktiver Bitratenanalyse.
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