Schub für die Seniorenarbeit: Kellmünz will einen Kümmerer
Plus Der Kellmünzer Marktgemeinderat möchte die Seniorenarbeit weiter in den Vordergrund stellen. Was ein Koordinator leisten soll.
Seniorengerechtes Wohnen, Nah- und Grundversorgung, ortsnahe Unterstützung im Rahmen von Nachbarschaftshilfe und Pflege sind Themen, die Kellmünzer Senioren künftig mit einem „Seniorenkümmerer“ besprechen können. Der Kellmünzer Marktgemeinderat möchte die Seniorenarbeit weiter in den Vordergrund stellen. Über einen Förderantrag beim Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales soll die Einstellung eines Quartiersmanagers/Seniorenkümmerers in die Wege geleitet werden.
Beraterin Anette Geiger betonte, dass es Ziel sein muss, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrem Umfeld leben können. Dazu gehöre Wohnberatung genauso wie die Verbesserung des Wohnumfelds, beispielsweise durch seniorengerechte Umbaumaßnahmen. Wichtig sei auch die Koordination von Alltagshilfen wie Besuchs-, Einkaufs-, Fahr-, Begleit- und Fahrdienste. Die Planung für ein passendes Quartierskonzept für Kellmünz ist laut Anette Geiger weitestgehend fertig. Im Zuge dessen soll nun die Stelle eines Seniorenkümmerers geschaffen werden. Eine Aufbauförderung hierfür könne die Marktgemeinde für vier Jahre beantragen und bekommen. Pro Jahr sind demnach Zuschüsse in Höhe von 20.000 Euro möglich. Zehn Prozent des Kostenvolumens müsse aber die Marktgemeinde tragen.
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