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Senden/ Ulm
27.06.2016

Mehr als nur Saubermacher

Die Betreuer Sengül Özcan und Anton Anderer begleiten die Jugendlichen zum Ulmer Zelt, wo Kathrin Thumerer für das Marketing verantwortlich ist.
2 Bilder
Die Betreuer Sengül Özcan und Anton Anderer begleiten die Jugendlichen zum Ulmer Zelt, wo Kathrin Thumerer für das Marketing verantwortlich ist.
Foto: Alexander Kaya

Sie sammeln Abfall, kehren oder befüllen Kühlschränke: Jugendliche der Lindenhofschule in Senden unterstützen das Ulmer Zelt schon seit zehn Jahren. Dabei gibt es viel zu erleben.

Mit einer Zange hebt Patricia eine leere Zigarettenschachtel vom Boden auf und wirft sie in den Abfall. Zehn Meter weiter kehren Dominik und Kevin den Kassenbereich des Ulmer Zelts, während die Sonne sich an diesem Tag von ihrer besten Seite zeigt. Die Schüler der Lindenhofschule sind sich einig: Die Arbeit hier in der Friedrichsau ist tausendmal besser als Unterricht. Seit zehn Jahren kooperieren das Sendener Förderzentrum und der Verein, der hinter dem Ulmer Zelt steckt, miteinander. Dabei steckt viel mehr dahinter, als nur das Abfallsammeln nach den Veranstaltungen.

Was das ist, ist den Jugendlichen anzumerken: Sie sind glücklich, von ihrer erledigten Arbeit zu berichten und den berühmten Tapetenwechsel zu haben. Zweimal zwei Stunden helfen je acht Schüler und zwei Betreuer mit, den Ulmer-Zelt-Platz auf Vordermann zu bringen. Arbeitstherapeutin Sengül Özcan und Lehrer Anton Anderer sind als Begleiter in der Friedrichsau dabei, wo nach dem Konzert der Sportfreunde Stiller und dem lauen Sommerabend viel Dreck übrig blieb und die Kühlschränke leer waren. Denn auch das Nachfüllen der Getränke zähle zu den Aufgaben der Jugendlichen. Zum Dienst im Zelt dürfen vor allem die Schüler der Endklasse der Berufsschulstufe an der Sendener Fördereinrichtung mit. „Zum einen sollen die Schüler mal raus kommen aus den Klassenräumen, zum anderen sollen sie dadurch Selbstständigkeit lernen“, sagt Anderer. Seine Kollegin ergänzt: „Es tut gut, zufriedene Schüler zu sehen. Für die Jugendlichen und für uns ist das ein Glückserlebnis.“ Und ein ganz außergewöhnliches noch dazu. „Denn nicht jeder hat die Möglichkeit, mal den Backstage-Bereich zu sehen und die besondere Atmosphäre zu spüren“, sagt Kathrin Thumerer vom Verein zur Förderung der freien Kultur Ulm. Während der 16-jährige Olli gerade die Schubkarre hinters Zelt bringt und sein drei Jahre älterer Mitschüler Gennaro eine kleine Pause im Schatten einlegt, erinnert sich Özcan an einen besonderen Moment vergangenes Jahr: Ein Schüler sei gerade dabei gewesen, den Backstage-Bereich aufzuräumen, als Mark Foster an ihm vorbei gelaufen ist und ihn gegrüßt habe. „Der Schüler ist dann ganz aufgeregt zu mir hergerannt und hat mir erzählt, dass er sein Idol getroffen hat.“ Doch nicht immer ist die Arbeit am Ulmer Zelt so einfach: Anderer erinnert an die starken Regenfälle in den vergangenen Wochen. „Wir haben bei all dem Matsch drei Lastwagen Splitt am Boden verteilt. Auch das haben die Jugendlichen super durchgezogen.“ Kathrin Thumerer ist daher überzeugt: „Die Schüler fühlen, dass wir sie brauchen. Es ist eine Art von Inklusion und Wertschätzung.“ Ganz unentgeltlich ist der Job nicht: 40 Euro bekommt die Lindenhofschule, die das Geld der Schülerfirma zukommen lässt. Über diese üben die Jugendlichen Selbstständigkeit und Geld verdienen – auch bei anderen Projekten, wie dem Café Monfort oder dem Herstellen von Holzofenanzündern. Mit dem eingenommenen Geld werden Ausflüge unternommen.

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