Sexualdelikte gegen Frauen: Bekannter bezeichnet Ali A. als "schwierige Person"
Am dritten Verhandlungstag im Prozess um die sexuellen Übergriffe in Egg an der Günz und Babenhausen sagen an die 20 Personen aus - darunter auch ein früherer Mitbewohner von Ali A.
Am dritten Verhandlungstag im Prozess um die Übergriffe auf vier Frauen in Egg an der Günz und Babenhausen im Dezember 2018 haben sich die Indizien gegen den Angeklagten Ali A. verdichtet. Wie berichtet, werden ihm zwei Vergewaltigungen im juristischen Sinne, eine sexuelle Nötigung und eine Nötigung vorgeworfen, hinzukommen Körperverletzungen. Der 26-jährige Eritreer wies die Vorwürfe weiter von sich. Insgesamt sagten am Mittwoch an die 20 Zeugen aus, darunter zahlreiche Polizisten, die mit den Ermittlungen betraut gewesen waren, eine DNA-Sachverständige des Landeskriminalamts (LKA), Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalten in Memmingen und Kempten, Ärzte sowie ein dem Angeklagten bekannter Mann.
Polizisten berichten von der Festnahme des Angeklagten
Unter anderem berichteten Polizisten von der Festnahme des Angeklagten am Abend des 5. Dezembers, kurze Zeit nach den zwei Sexualdelikten am Babenhauser Badesee. Demnach waren die Beamten im Rahmen der Fahndung an der Memminger Straße auf Ali A. gestoßen, der gerade dabei gewesen war, sein Fahrrad abzuschließen. Die Polizisten stellten „auffällige Verletzungen“ im Gesicht des Mannes fest, außerdem war dessen Hemd beschädigt und mit Blutspuren versehen. „Er gab an, mit dem Fahrrad in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein“, berichtete ein Polizist im Zeugenstand. „Aber die Verletzungen passten dazu nicht.“ Wie berichtet, hatte sich ein Opfer während des Übergriffs vor und in der Umkleidekabine am Rothdachweiher mit einer Schere gewehrt.
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