Sind die Kapazitäten der Corona-Impfzentren im Kreis Neu-Ulm zu knapp?
Plus Die Freien Wähler halten die genannten Zahlen zu den Corona-Impfungen im Kreis Neu-Ulm für inakzeptabel und haken nach. Landrat Freudenberger nimmt dazu Stellung.
Aufmerksame Leser haben schon nach dem ersten Bericht über das betriebsbereite Impfzentrum in Weißenhorn Vergleiche gezogen und nachgerechnet. Das hat auch die Kreistagsfraktion der Freien Wähler getan und bei Landrat Thorsten Freudenberger nachgehakt. Dazu haben Jürgen Bischof und Wolfgang Schrapp eine Modellkalkulation aufgestellt, der zufolge eine weitreichende Durchimpfung der Bevölkerung des Landkreises Neu-Ulm erst Ende 2022 erreicht wäre.
Schrapp und Bischof verweisen in einer E-Mail an den Landrat auf die angestrebten Zahlen für das Impfzentrum auf dem Ulmer Messegelände. Dort sollen 1500 Personen pro Tag an sieben Tagen in der Woche geimpft werden, was 10.500 Impfungen pro Woche entspricht. Um zwei Drittel der 125.000 Einwohner der Stadt Ulm jeweils wie vorgesehen zweimal zu impfen, seien somit 16 Wochen erforderlich.
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