So hat der Landkreis gewählt: Die großen Sieger sind die Grünen
Heuer sind im Landkreis deutlich mehr Menschen an die Urne gegangen als bei der Europawahl 2014. Vertreter der Parteien ziehen erste Bilanz.
Sieger? Gab es eigentlich nur einen: die Grünen. Sie schafften landkreisweit ihr höchstes Ergebnis bei einer Wahl überhaupt und kratzten mit 19,4 Prozent sogar ein bisschen an der 20-Prozent-Marke. Dennoch gab sich die Kreisvorsitzende Mechthild Destruelle sehr gelassen. Als sie von unserer Redaktion auf den Ausgang der Europawahl angesprochen wurde, hatte sie gerade ihren Dienst als Wahlhelferin hinter sich und noch nicht die Zeit gehabt zu feiern. Ihr erster Kommentar: „Sensationell!“ Besonders freut sie die vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung von 53,5 Prozent. Die Menschen hätten das Gefühl gehabt, es gehe diesmal um etwas, nämlich, dem Rechtsruck entgegenzutreten. Zudem hat nach den Worten von Mechthild Destruelle die Umweltpolitik eine wichtige Rolle gespielt: „Und da haben wir die glaubwürdigeren Konzepte.“
CSU: Der CSU-Kreisvorsitzende Thorsten Freudenberger fand den Sonntagabend zumindest „gut“, denn seine Partei habe ein relativ stabiles Ergebnis geschafft, obwohl er mit etwas mehr als 40 Prozent gerechnet hatte. Es wurden 38,4. Zumindest sei das besser als bei der Landtagswahl, da waren es nur 34,3 Prozent. Freudenberger: „Das finde ich okay.“ Für die Zukunft müsse sich die CSU überlegen, wie sie im städtischen Bereich wieder besser abschneiden könne. Da gebe es Defizite, nicht nur in Neu-Ulm, auch in den anderen Städten des Kreises. Generell spricht er von einem „guten Tag für Europa“, denn die Gegner der EU hätten keine Erfolge erzielt. Dass die AfD im Kreis nur auf 10,1 Prozent kam, sei „noch zu viel, aber ein gutes Zeichen“.
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