So lange saß das Nautilla noch nie auf dem Trockenen
Plus Die Becken im Nautilla sind leer, die Saunen kalt. Trotzdem hat sich in den Wochen seit dem Lockdown eine Menge getan im Illertisser Freizeitbad. Bleibt die Frage: Wann heißt es „Wasser marsch“?
Peter Klitzke kennt sie alle. Jede Pumpe, jede Röhre, jede Klappe im Nautilla. Doch so intensiv wie in den vergangenen Wochen hat der technische Leiter des Freizeitbads seine Anlage noch nie betreut. „Normalerweise komm ich jeden Abend hier vorbei“, sagt Klitzke, während er Hand an die Pumpen des Illerstrudels legt. Normalerweise sprudelt in dem Becken, das oberhalb der niedrigen Decke des Maschinenraumes liegt, das Wasser. Doch das Becken ist leer, genau wie die Pumpe, die der Techniker behutsam für einige Umdrehungen in Bewegung bringt. Seit dem 15. März ist das Nautilla im Lockdown, wann das Bad wieder öffnen kann, noch ungewiss. Und der Termin für den Neustart ist nicht die einzige Frage, die den Techniker im Moment umtreibt. Denn zwar dürfen seit Anfang dieser Woche Hallenbäder in Bayern theoretisch wieder öffnen – praktisch sieht die Sache aber etwas komplizierter aus.
Seit seiner Eröffnung vor 28 Jahren war das Nautilla noch nie für so einen langen Zeitraum geschlossen. Normalerweise wäre jetzt zu – um die üblichen Sanierungs- und Reinigungsmaßnahmen durchzuführen, wie Jürgen Huber erklärt. Er kennt das Bad gut – mehr als sechs Jahre hat er als Geschäftsführer die Einrichtung geleitet und hörte 2009 aus gesundheitlichen Gründen auf. Jetzt spricht der 73-Jährige wieder mit Handwerkern, führt Bewerbergespräche und klärt Verwaltungsfragen. Huber ist eingesprungen, um seine erkrankte Nachfolgerin zu ersetzen. Jetzt erlebt er eine absolute Ausnahmesituation für die Anlage mit, die er als Familienbad mit hohen Ansprüchen an Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sieht.
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