Die Kirche bleibt im Dorf
Kommune gibt größeren Zuschuss für die Dachsanierung des alten Auer Gotteshauses
Illertissen-Au Ein bisschen Frotzelei konnte sich Wilhelm Schulte nicht verkneifen: „Die Kollegin Weikmann-Kristen läuft immer zu emotionaler Höchstform auf, wenn es um Au geht.“ In der Tat hatte sich die Dritte Bürgermeisterin vehement ins Zeug gelegt, um mehr Geld für die Dachsanierung der alten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt loszueisen. Dabei hakelte sie sich in der jüngsten Stadtratssitzung noch mit Helga Sonntag (ÖDP/AB/Grüne). Letztendlich traf das Gremium einen Beschluss, der grundsätzliche Bedeutung haben könnte.
Die einstige Wallfahrtskirche hat einen Dachschaden. Wie der ehemalige Auer Kirchenpfleger Peter Althoff (CSU) erklärte, weist das alte Gebälk erhebliche statische Mängel auf. Um die zu beseitigen und auch noch neue Biberschwänze aufs Dach zu bekommen, müssen 450000 Euro aufgebracht werden. 40 Prozent davon, also 180000 Euro, muss die Pfarrkirchenstiftung selber tragen. Sie hätte deshalb gerne einen größeren städtischen Zuschuss als üblich. Normalerweise trägt die Kommune zehn Prozent vom Eigenanteil der örtlichen Pfarrei. Das wären in diesem Fall 18000 Euro. Allerdings stand auch zur Debatte, ein Zehntel der gesamten Baukosten zu übernehmen, also 45000 Euro.
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