„Stille Nacht“ feiert Geburtstag
Die Geistliche Abendmusik begeistert im Illertisser Vöhlinschloss zahlreiche Zuhörer. Und heuer gibt es eine Besonderheit.
Schon einige Tage vor dem Konzert waren beide Aufführungstermine der Geistlichen Abendmusik in der Schlosskapelle des Vöhlinschlosses in Illertissen ausverkauft. Und die Liebhaber der Weihnachtseinstimmung des Kirchenmusik-Förderkreises wurden auch im 38. Jahr der Konzerttradition nicht enttäuscht. Mitwirkende waren ein Gesangsquartett vom Staatstheater Augsburg mit Susanne Simenec (Sopran), Eygenija Malkiel (Alt), Gábor Molnár (Tenor) und Manuel Wiencke (Bass) sowie die seit Jahren hier zum „Stammpersonal“ gehörenden Günther Luderer (Leitung und erste Violine), Barbara Baer (zweite Violine), Fabio Marano (Viola), Hans Scherrer (Violoncello), der kurzfristig eingesprungene Kyoshi Takeda (Kontrabass) und Anita Bender (Truhenorgel).
Konzert im Vöhlinschloss: Gemeinsam wird zu „Stille Nacht“ angesetzt
Georg Philipp Telemanns „Nun komm der Heiden Heiland“ eröffnete die Programmfolge mit zwei Chorsätzen und je einer Sopran- und Tenorarie. Der berühmte „Kanon“ von Johann Pachelbel und die dazu gehörige Gigue gaben den Streichern erste Gelegenheit, sich zu profilieren. Aus dem „Gloria“ von Antonio Vivaldi folgten die Sätze „Et in terra pax“ und „Domine fili unigenite“ mit der Arie „Laudamus te“ für Frauenstimmen dazwischen. Schon bis hierher wurde deutlich, welch hohe stimmlichen und gestalterischen Qualitäten die Ausführenden aufwiesen – und dieser Eindruck sollte sich noch steigern. Im „Divertimento D-Dur KV 136“ von Wolfgang Amadeus Mozart bewiesen die Violinen das, was der Komponist einst von seinen Sopranistinnen als „geläufige Gurgel“ verlangt hatte: Virtuose Melodien wurden mit Leichtigkeit vorgetragen.
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