In Illertissen und Jedesheim hat die Abschaffung der sogenannten Strabs fiese Folgen: Die betroffenen Bürger werden ungleich behandelt. Woran das liegt.
Neid mag als unschöner Wesenszug auch in Schwaben verbreitet sein: Doch damit hat der Ärger um die Verteilung der Kosten der Straßenausbauten in Jedesheim und Illertissen nichts zu tun. Die Aufregung der Anlieger ist nicht nur nachvollziehbar, sondern auch begründet: Der Gesetzentwurf der CSU zur Abschaffung der Beiträge (Strabs) lässt Augenmaß vermissen. Das zeigt sich in Illertissen überdeutlich, wo er zu einer ungleichen Behandlung führt.
Wer sich für eine Ratenzahlung entschieden hat, ist fein raus. Denn wegen des neuen Gesetzes zur Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung bleibt es bei der ersten Vorauszahlung – und damit bei einem Bruchteil der Summe, die nach geltendem Gesetz bisher eigentlich zu bezahlen gewesen wäre. Dafür greift nun der Staat in die Kasse. Das Problem: Wer in Illertissen und Jedesheim gleich seinen kompletten Anteil an den Baukosten bezahlt hat, legte anteilsmäßig viel Geld auf den Tisch. Mehr als seine Nachbarn, die Ratenzahler. Das ist nicht fair. Die Bürger sollten gleich behandelt werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.