Stürme verdoppeln Holzeinschlag
Gemischte Bilanz im Unterrother Wald
Im Forstjahr 2018 haben die Stürme den geplanten Holzeinschlag im Gemeindewald Unterroth unfreiwillig verdoppelt. Darüber informierte Förster Bernd Karrer den Gemeinderat. Geplant hatte der mit der Bewirtschaftung beauftragte Förster voriges Jahr, 417 Festmeter Holz einzuschlagen. Doch Käferbefall und Stürme sorgten dafür, dass insgesamt 1009 Festmeter Holz gefällt werden musste. Das habe natürlich beim Verkauf die Preise gedrückt, so Karrer. „Es tut weh, für die guten Bäume so wenig Geld zu bekommen“, bedauerte er. Mit insgesamt 1010 Bäumchen wurde schon einiges nachgepflanzt: Unter anderem 700 Stieleichen, je 100 Winterlinden und Hainbuchen. Die Windwürfe hätten erneut gezeigt, dass der Standort für Fichten schwierig sei. Das Gute dabei, so Karrer: „Dafür haben wir inzwischen einen schönen Mischwald bekommen.“ Die Jungbestandspflege erfolgte auf einer Fläche von 1,37 Hektar. Außerdem wurden rund 600 Meter Waldweg saniert. Bürgermeister Gerhard Struve informierte, dass der Wald damit von allen Seiten gut erreichbar ist. Wichtig sei das auch für Rettungskräfte.
Der Jahresbetriebsplan 2019 sieht keinen gesonderten Einschlag vor. Es sind lediglich 200 Festmeter zufällig anfallendes Holz einkalkuliert sowie 50 Festmeter beim Nachlichten am Waldrand. 2,2 Hektar Wald sollen durchforstet und dabei 80 Kubikmeter Holz entnommen werden. Die Jungbestandspflege betrifft 1,37 Hektar. Umso mehr liegt heuer der Schwerpunkt beim Nachpflanzen: Geplant sind 1860 Stück, darunter 1300 Stieleichen, 240 Weißtannen oder 160 Winterlinden. (lor)
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