
Sünde des Ehrenamts
Natürlich kam es, wie es kommen musste. Der Himmel blaute in den vergangenen Tagen derart hartnäckig, dass sich die Stimmung leider unvermeidlich hob. Wie das bei erhöhter Laune so ist - schon wird man leichtsinnig. Kein Schneeschauer, der die Fastenstimmung mit den notwendigen Grautönen versah. Und so musste man eben mal auf den Verzicht verzichten.
Schuld war eigentlich das Ehrenamt. Egal, bei welcher Vereinigung man ist, als Journalist werden einem zwangsläufig solche Posten angeboten wie Schriftführer oder Pressewart. "Das machst du doch eh den ganzen Tag." Ja, dann muss man das eigentlich nicht auch noch in der Freizeit tun. Aber dem Wunsch, Verantwortung zu übernehmen, darf man sich nicht immer entziehen. So bin ich denn seit einem Jahr Pressewart des TSV Neu-Ulm, Abteilung Fechten, weil die Jüngste eben seit geraumer Zeit ficht.
Das Geburtstagsbier und der Sekt, den einer der Fechter ausgegeben hatte, ließen sich bei der Abteilungsversammlung noch problemlos ignorieren. Multivitaminsaft entwickelt am Gaumen auch seine Reize. Doch als der Abteilungsleiter am Schluss an die Funktionsträger Prosecco verteilte, da wäre es doch schofel gewesen, abzulehnen. Ich nahm an und der Sündenfall nahm am späteren Abend seinen Lauf. Zugegeben, kein schlechtes Tröpfchen, das der Abteilungsleiter verteilt hatte.
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