Surfen nur noch mit Filter
Vöhringen Aus Erfahrung weiß Informatiklehrer Thomas Pelikan, wie verlockend es ist, beim Unterricht ins Internet abzuschweifen. Daher, aber auch für Lern- und Übungszwecke innerhalb der Schule werde pädagogische Kontrolle über die angeklickten Seiten immer wichtiger. Deshalb beteiligt sich die Uli-Wieland-Schule in Vöhringen an der bayerischen Initiative zur wirksamen Internetfilterung und stellte das Programm "Time for Kids" vor.
"Bislang stand ich beim Informatikunterricht hinter der letzten Stuhlreihe, immer mit einem Auge auf den Bildschirmen" erzählt Thomas Pelikan, Systembetreuer und Konrektor der Hauptschule. Mit dem neuen Filterprogramm ist ein Zentralschutz über sämtliche Schüler-PC innerhalb der Hauptschule gewährleistet, aber auch eine flexible Handhabung des Lehrers, wenn für bestimmte Unterrichtszwecke eine Sperre aufgehoben werden soll. Etwa zur Demonstration rechten Gedankenguts. "Von 13 Schulen, für die der Landkreis verantwortlich ist, benützen bereits zwölf das System", wusste Vize-Landrat Roland Bürzle zu berichten. Hauptschulen fallen aber in die Verantwortung der Kommunen.
Dr. Helmut Wittmann, ehemaliger Ministerialdirigent im Kultusministerium, hatte es sich zur ehrenamtlichen Aufgabe gemacht, über Chancen und Gefahren des Internets zu informieren: "Je früher Kinder von der virtuellen Welt geprägt werden, desto gefährlicher." Rektor Werner Zanker erklärte, dass der Entschluss zum sauberen Internet auch mit dem Aufbau der Ganztagsklasse zusammenhänge, damit Schüler eigenständig den PC nutzen könnten: "Für die Schule der Zukunft ist der Gebrauch von Internet und White Board unerlässlich." Schulrat Kurt Bucher fügte an, dass bei allem gesetzlichen und technischen Jugendschutz die Aufsicht des Lehrers nicht ersetzt werden könnte. "Kinder lernen heute auch, technische Barrieren zu umgehen."
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