Tierischer „Kindersegen“ auf dem Vöhlinschloss
Nachdem im vergangenen Jahr die Illertisser Storchenküken gestorben sind, gibt es jetzt wieder Grund zur Freude. Und sogar erste Flugversuche wagen die jungen Tiere schon.
Die Weißstörche gehören in der Region fast schon zum Alltagsbild, was vor einigen Jahrzehnten nicht so gesagt werden konnte. Die Population war bedroht. Der Ansiedelung oder Wiederansiedelung der großen Vögel wurde nachgeholfen, indem einige in heimischen Aufzuchtstationen gezüchtet und ausgesetzt wurden. Diese Tiere haben allerdings nicht mehr gelernt, nach Afrika zu fliegen – sie blieben also im Schwabenland. Auch das Nest auf dem Illertisser Schloss kam so zu seinen Bewohnern. Das war im Jahr 1997. Seitdem kann die Stadt die Zahl ihrer „festansässigen tierischen Einwohner“ um zwei nach oben korrigieren. Da der Horst weithin zu beobachten ist, muss Dieter Zeller als beauftragter Storchenbetreuer immer wieder die Frage beantworten: „Haben wir wieder junge Störche?“ Und heuer kann er diese Frage bejahen.
Es gebe sogar zweifachen Nachwuchs. Und es würden schon Vorübungen für die ersten Flugversuche unternommen. Zeller: „Sie hüpfen in die Höhe und lassen sich wieder fallen.“ Dabei lernten die Vögel, die Windstöße auszunutzen. In ein bis zwei Wochen könnten sie kurze Ausflüge entlang des Daches unternehmen. „Sie müssen dann schon so fit sein, dass sie nicht herunterfallen oder wegen der kurzen steilen Anflugstrecke vom Schlosshof aus gegen die Mauern prallen.“ In den Vorjahren seien schon zwei Tiere auf diese Art zu Tode gekommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.