Jagd nach falschem Fuchs führt über Stock und Stein
Rund 60 Reiter aus der Region lassen in Illertissen einen alten Zeitvertreib aufleben. Wie das funktioniert
Wer am Samstagmittag in der Nähe des Illertisser Schlosses unterwegs war, bekam Ungewöhnliches zu sehen: Bei bestem Herbstwetter starteten 55 Reiter auf Einladung des Reit- und Fahrvereins Illertissen, um ein altes Reitvergnügen wieder aufzugreifen – die Fuchsjagd. Allerdings ohne echten Fuchs. Dank der Bereitschaft von Landwirten ritten die Teilnehmer 22 Kilometer durch Illertisser und Bucher Fluren, teils gefolgt von einem Autokorso.
Schon vor dem Start war auf der Reitwiese bei Ross und Reiter freudiges Jagdfieber zu spüren. Susanne Oberdorfer-Bögel, deren Mann Rainer Bögel die Organisation übernommen hatte, erklärte, um was es geht: „Bei der Fuchsjagd wird einem echten Fuchs hinterhergejagt, oder einem simulierten, indem ein Reiter einen Fuchsschwanz am Pferd befestigt.“ Die Gaudi für den Reiter bestehe darin, aufgebaute Hindernisse im rasanten Tempo zu bewältigen. Die Anfänge der Fuchsjagd lägen in Großbritannien, so Oberdorfer-Bögel. In Irland sei sie heute noch erlaubt, nicht so in Deutschland: Traditionell spüre eine Hundemeute eine Fuchsfährte auf, gefolgt von Reitern. Alternativ dazu jagten Hunde einen Vorreiter mit Fuchsschwanz, mit dem eine Geruchsspur gelegt wird – die Reiter folgen.
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