Trotz schlimmer Schlappe: Pressl will weiter kämpfen
Auch nach seiner verheerenden Schlappe bei der Wahl am vergangenen Sonntag will der Kirchberger Bürgermeister Herbert Pressl nicht beigeben: "Ich trete nochmals an", sagte er gestern gegenüber unserer Zeitung. Er will nichts unversucht lassen, um die Wähler in den noch verbleibenden zwei Wochen umzustimmen und auf seine Seite zu ziehen.
Über die Ursachen für sein miserables Abschneiden kann Pressl nur spekulieren: Offenbar habe beim Wähler weniger die fachliche Seite und die Leistungsbilanz im Vordergrund gestanden, sondern das Alter der Kandidaten. Wie berichtet, hat der 38-jährige Diplom-Betriebswirt Jochen Stuber mit 43,8 Prozent die meisten Stimmen eingefahren und den 57 Jahre alten Herbert Pressl aus dem Vöhringer Stadtteil Illerberg (20,25 Prozent) deutlich überflügelt. Stuber stammt aus Kirchberg, ist aber ansonsten ein politischer Nobody, während Herbert Pressl seit acht Jahren Bürgermeister der Illertalgemeinde ist und als Bezirks- und Kreisrat auf bayerischer Seite langjährige Erfahrung in der Politik hat. Stuber sei "jung und unbedarft", habe noch keine "Kratzspuren von der politischen Arbeit" und sei wohl mehr wegen seines jüngeren Alters und seiner Herkunft beim Wähler besser angekommen.
Ferner sei er Mitglied vieler Vereine, was der Wähler höher eingeschätzt habe als Pressls Arbeit in den vergangenen acht Jahren. An den politischen Aussagen könne Stubers Erfolg nicht liegen: Der Slogan "Aus Kirchberg - für Kirchberg - in Kirchberg" sei wenig konkret.
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