Tumult am Illertisser Bahnhof: Zweiter Prozess, neues Urteil
Ein handfester Streit in Illertissen im April 2017 hat nun erneut ein Gericht beschäftigt. Die Entscheidung sah völlig anders aus.
Wegen gefährlicher Körperverletzung war ein 51-jähriger Illertissener vor einem Jahr vom Amtsgericht in Neu-Ulm zu vier Monaten Haft und einer Geldstrafe in Höhe von 1350 Euro verurteilt worden. Sein damals mitangeklagter Kumpel war freigesprochen worden. Der Verurteilte hatte aber Berufung eingelegt. Diese Verhandlung hat nun dieser Tage beim Landgericht in Memmingen stattgefunden. Das Ergebnis war ein völlig anderes.
Ursprung der Anklage war ein Vorfall im April 2017 am Kiosk des Bahnhofes in Illertissen. Das Ereignis fand somit vor dem Betreiberwechsel statt. Angeklagte und Opfer waren an dem Lokal bekannt und beschäftigten auch die Polizei nicht das erste Mal: Der Angeklagte und sein Freund waren gerade dabei, am Kiosk, wo sie sich oft aufhielten, ein „Feierabendbierchen“ zu trinken. Sie waren schon leicht angetrunken, als sich eine ihnen bekannte Frau näherte und sich zu ihnen setzen wollte. „Die macht immer nur Ärger! Die kommt auch immer betrunken!“, waren die Aussagen der Männer vor Gericht. Deswegen hätten sie der Frau gesagt, sie solle sich an einen anderen Tisch setzen.
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