Über 2000-jährige Geschichte unwiderruflich zerstört
Bürger aus Osterberg erfahren erst anlässlich eines Vortrags von der Beschädigung des Bodendenkmals im Gemeindewald
Illertissen „Es darf ja wohl nicht wahr sein, dass Osterbergs Keltenschanze, Zeichen unserer frühesten Besiedlung, bei Waldarbeiten rücksichtslos beschädigt wird“, entsetzt sich Inge Magel, Chronistin von Osterberg. „Das ist verletzte Aufsichtspflicht, schließlich liegt das Areal in unserem Gemeindewald.“ Bürgermeister Klaus Seidler erkennt seinerseits kein Versäumnis.
Die Ehefrau des verstorbenen Altbürgermeisters Ferdinand Magel würde am liebsten einen offenen Brief darüber schreiben, was sie erst anlässlich des VHS-Vortrags über frühe Besiedlung im Rothtal (wir berichteten) vom Kreisarchäologen Richard Ambs zu hören bekam: Die Bürger könnten stolz sein auf herausragende Bodendenkmäler, darunter auch die bedeutende Keltenschanze bei Osterberg. „Allerdings“, so Ambs bei seinem Vortrag im Dorfzentrum Buch weiter, „ist diese zum Teil vor etwa eineinhalb Jahren von Maschinen bei Waldarbeiten rücksichtslos überfahren worden.“ Der Kreisarchäologe nennt dies „eine der bittersten Erkenntnisse“ innerhalb seiner Forschungsarbeit. Auch andere Zuhörer aus Osterberg zeigten sich schockiert über das, was so erstmals an die Öffentlichkeit gekommen war.
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