Bei allem Verständnis für den Ärger mancher Besucher der „Landrauschen“-Vorführung: Dem Jugendforum ist kein Vorwurf zu machen.
Bei allem Verständnis für den Ärger, den viele enttäuschte Besucher am Samstagabend verspürten, nachdem sie an der Kasse des Freluft-Kinos abgewiesen worden waren (hier der Bericht: Zu viele wollen „Landrauschen“ am Kloster sehen) : Dem Jugendforum Roggenburg ist kein Vorwurf zu machen. Mit einem solchen Besucherandrang bei der Aufführung von „Landrauschen“ im Prälatenhof hatte niemand gerechnet. Klar, die Wetteraussichten waren gut, das Interesse an dem hauptsächlich im nahegelegenen Bubenhausen gedrehten Streifen dürfte auch in Roggenburg groß sein. Dennoch gibt es bei einer weit im Voraus geplanten Open-Air-Veranstaltung so viele Unwägbarkeiten, die einen ehrenamtlich tätigen Veranstalter dazu bewegen, vorsichtiger zu planen. Zumal das Wetter zuletzt schon einige Filmvorführungen im Freien vermasselt hat.
Schon zwei Stunden vor dem offiziell angekündigten Einlass waren so viele Menschen da, dass es Bürgermeister Mathias Stölzle in Abstimmung mit den Organisatoren für notwendig sah, die Kassen früher zu öffnen. Diese Handlung war völlig verständlich. Wer statt um 18 Uhr erst um 20 Uhr da war, wäre bei dem Andrang so oder so in der Schlange weit hinten gestanden und nicht mehr aufs Gelände gekommen. Und aus räumlichen und organisatorischen Gründen sowie aus Gründen der Sicherheit müssen einer solchen Veranstaltung nun mal Grenzen gesetzt werden. Auch in kommerziellen Kinos können Vorstellungen ausverkauft sein.
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