Der Weg zur digitalen Stadt
Wenn Smartphones die Heizung steuern und Autos wie von Geisterhand gesteuert werden: Wie Ulm versucht, sich auf die Zukunft vorzubereiten.
Glasfaserkabel für superschnelles Internet für absolut jeden Ulmer Haushalt. Und das möglichst bald. Dies ist das erklärte Ziel von Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch. Entsprechende Pläne würden gerade mit der Stadtwerketochter Telenet erörtert. Dass Millionen auf die Stadtkasse damit zukommen weiß das Stadtoberhaupt: „Das wird viel Geld kosten, aber ist für unsere Zukunft genauso wichtig wie der Straßenbau.“ Wirtschaft, Wissenschaft, Bevölkerung und Verwaltung in Ulm erwarten laut dem Papier „Wettbewerb Zukunftsstadt Ulm“ spätestens bis zum Jahr 2030 eine flächendeckende Glasfaserversorgung in jedes Gebäude und in jede Wohnung sowie den Anschluss des Stadtgebiets an Hoch- und Höchstleistungsnetze, um die Möglichkeiten der Digitalisierung voll ausschöpfen zu können
Heute gibt Ulm die Bewerbungsunterlagen ab, die die Stadtkasse im Erfolgsfall ein wenig entlasten könnten. Ulm möchte im Rahmen des Projekts „Zukunftsdialog“ des Bundesforschungsministeriums auch noch die zweite Hürde überwinden und so weiter an Fördergelder aus einem Topf zu kommen, der mit einer dreistelligen Millionensumme gefüllt ist. Via Smartphone steuern Senioren ihre Haushaltsgeräte und werden auf barrierefreien Wegen durch die Stadt gelotst. Behördengänge gibt es nur noch in der digitalen Welt, Ausweise und Zulassungen beantragen wir online. „Smarte“ Häuser regulieren ihren Energieverbrauch und sparen Strom und Wärme. Über drei Phasen hinweg sollen derartige Visionen am Ende, ab dem Jahr 2018, in „Real-Laboren“ umgesetzt und dem Praxistest unterzogen werden.
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