
Ulmer Design zu Gast in London

Das Kunstzentrum „Raven Row“ zeigt bis Mitte Dezember HfG-Entwürfe. Was es noch zu sehen gibt:
Während der kurzen Zeit ihres Bestehens (1953-1968) leistete die Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm Pionierarbeit hinsichtlich des interdisziplinären und systematischen Ansatzes in der Ausbildung, bekannt als „Ulmer Modell“. „The Ulm Model“ ist auch der Titel der ersten Ausstellung in Großbritannien, in der die Leistungen der Schule präsentiert werden, darunter Zeichnungen und Modelle Studierender aus der Grundausbildung bis hin zu den radikalen und berühmten Designs für Auftraggeber wie Braun und Lufthansa.
Die Ausstellung im Kunstzentrum „Raven Row“ zeigt an der HfG entworfene Objekte und wie diese miteinander korrelieren: von Radiogrammen und Waagen bis zu Ampeln, Ölkanistern, Bettgestellen und Küchengeschirr. Die Mehrzahl der Leihgaben stammt aus dem HfG-Archiv Ulm, einer Abteilung des Ulmer Museums. Auf den ersten Blick scheint die Ausrichtung der Schule nur wenig mit einem künstlerischen Anspruch zu tun zu haben. Entwürfe wurden im Kollektiv und nach rationalen Kriterien entwickelt. Doch die von Peter Kapos kuratierte Londoner Ausstellung legt den Gedanken nahe, dass die HfG die künstlerischen Ziele der künstlerischen Avantgardebewegungen – allen voran die des Kubismus – weiterverfolgte, da beide in ihren Werken ein idealisiertes, soziales Miteinander anstrebten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.