
Mit voller Wucht gegen Rechts

Die Band Jennifer Rostock überzeugt in Ulm mit Musik zwischen Elektropop, Wutpunk und Balladen.
Sie ist ein Ganzkörperereignis und eine Rampensau, die rassistischen und sexistischen Kleingeistern mit musikalischem Klartext gehörig die Leviten liest – jetzt hat sie in Ulm ihre Deutschlandtournee im restlos ausverkauften Roxy gestartet: Die deutsche Punklady Jennifer Weist von der Insel Usedom mit ihrer Band „Jennifer Rostock“ elektrisierte 1200 Fans mit wilder Bühnenshow, einem Mix aus Elektropop, Wutpunk, Hardcore und Balladen in einem kunterbunten Scheinwerfermeer.
Man brauchte Geduld, um diese außergewöhnliche deutsche Band erleben zu können. Denn zuvor gilt es, zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen zu überwinden und lange Wartezeiten vor den Garderoben auszuhalten. Die Düsseldorfer Vorband „Rogers“ heizte dem Publikum mächtig ein, bis endlich gegen 21.30 Uhr „Jennifer Rostock“ die Bühne betritt und die Technik das Roxy in ein gleißendes Lichtermeer verwandelte. Die peniblen Sicherheitsvorkehrungen waren notwendig geworden, nachdem die Sängerin mit ihrem Keyboarder Johannes Walter im Vorfeld des neuen Albums „Genau in diesem Ton“ im vergangenen Jahr einen Shitstorm mit einem Anti-AfD-Song ausgelöst hatte („Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber“), der 13 Millionen Mal im Internet angeklickt wurde und die Sängerin in ihrem Briefkasten einen rechtsradikalen Drohbrief fand.
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