Ulmer Containerbahnhof wird massiv ausgebaut
Die Kapazität des Terminals im Norden der Stadt soll langfristig verdoppelt werden. Vorher muss aber der zusätzliche Anschluss zur Autobahn fertig sein.
Vom Ulmer Norden aus werden immer mehr Waren auf der Schiene in Richtung Nordseehäfen transportiert. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Containerbahnhof etwa 100000 Ladeeinheiten. „Die Entwicklung ist deutlich dynamischer verlaufen, als ich mir das vorgestellt habe“, sagte Wolfgang Müller, Geschäftsführer der Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene – Straße (Duss), die den Terminal betreibt. Doch inzwischen stößt der Standort an seine Grenze. Voraussichtlich nächstes Jahr solle deshalb ein dritter Lastkran in Betrieb genommen werden. „Dann könnten wir etwa 140000 Ladeeinheiten machen“, berichtete Müller in der Versammlung des Stadtentwicklungsverbands Ulm/Neu-Ulm. Langfristig soll die Kapazität sogar verdoppelt werden. „Wir wollen den Standort weiter ausbauen“, sagte Müller.
Auf dem Gelände nördlich der Autobahn, das teils auf Ulmer, teils auf Dornstadter Gemarkung liegt, soll ein zweites Modul errichtet werden, das genauso groß ist wie das bestehende – mit vier Gleisen à 750 Metern Länge plus drei Kränen. Dafür würde etwa eine Fläche von 50000 Quadratmetern benötigt, erläuterte der Duss-Chef. Geschätzte Kosten: 50 Millionen Euro. Das Vorhaben ist im Bundesverkehrswegeplan enthalten. Das Ergebnis der Nutzen-Kosten-Untersuchung sei positiv ausgefallen. Mit eingeplant werde eine Südanbindung, sagte Müller.
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