Projekt: Umstrittenes Gewerbegebiet

VonMadeleine Schuster

In Illertissen soll nahe der A7 eine neue Heimat für Betriebe entstehen. Doch nicht alle sind von dem Vorhaben angetan. Auch der geplante Ausbau der Autobahn stiftet Verwirrung

Vom Logistiker bis zum Sportausrüster, von der Tankstelle bis zum Hersteller von Hydraulikzylindern: Immer mehr Unternehmen und Betriebe haben sich in den vergangenen Jahren an der A7 angesiedelt. Wer von Illertissen aus des Öfteren gen Süden oder Norden fährt, dem wird diese Entwicklung nicht entgangen sein. Nur eine Gemeinde in der Region, so Bürgermeister Jürgen Eisen, habe bislang noch keinen Gebrauch vom Bauland an der Autobahn gemacht. Und das sei ausgerechnet Illertissen, das neue Gewerbeflächen dringend benötige.

Eisen fasste die Situation in Sachen Gewebeflächen in einer Sitzung des Bauausschusses knapp zusammen: „7000 Quadratmeter haben wir noch, dann ist Schluss.“ Will heißen: Für die Zukunft brauche die Kommune unbedingt neue Flächen, auf denen sich Unternehmen ansiedeln können. Bereits im vergangenen Jahr hat der Stadtrat deshalb den Weg für ein Gewerbegebiet nahe der Autobahn geebnet. Auf dem rund 36000 Quadratmeter großen Grundstück „Leitschäcker“ (zwischen A7 im Westen, Staatsstraße 2018 im Norden und Kreisstraße NU5 im Osten) könnten sich neue Betriebe ansiedeln. Doch das Vorhaben ist umstritten – das zeigte sich nun erneut im Bauausschuss.

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