Was hilft dem Handel im Memminger Stadtzentrum?
Mit Geld vom Freistaat wird nun untersucht, wie die Ikea-Ansiedlung den Innenstadt-Geschäften nutzen kann.
Nach der Entscheidung des Stadtrates für Ikea-Möbelhaus und Fachmarkt-Zentrum wird es ein vom Freistaat gefördertes Pilotprojekt zur Stärkung der Memminger Innenstadt geben. Dies hat Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek (CSU) mitgeteilt. Wie berichtet, gibt es massive Befürchtungen, dass der Handel im Stadtzentrum unter der Konkurrenz auf der grünen Wiese leiden wird. Ikea plant ein Möbelhaus mit einer Fläche von 18000 Quadratmetern und ein 22200 Quadratmeter großes Fachmarkt-Zentrum.
„Wir müssen jetzt alle gemeinsam an einem Strang ziehen, die Weichen richtig stellen und das Beste für die künftige Entwicklung der Stadt machen“, sagt Holetschek. Bei dem Pilotprojekt werde am Beispiel Memmingen untersucht, wie eine Innenstadt etwa mit Marketing-Aktionen oder einem Bus-Pendelverkehr weiter belebt werden kann. Damit wolle der Freistaat auch zeigen, dass ihm „der Einzelhandel wichtig ist“, betont der Abgeordnete. Wie das Pilotprojekt im Detail ablaufen soll, stehe allerdings noch nicht fest. Dies gilt auch für die Summe, die der Freistaat in die Hand nehmen wird.
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