Wie der Ex-Bürgermeister von Unterroth die Dorfmitte aufgewertet hat
Plus Wegen Corona findet in Unterroth wohl keine offizielle Verabschiedung von Gerhard Struve mehr statt. Er bleibt als Sanierer des Löwen-Areals in Erinnerung.
Gerhard Struve, direkter Vorgänger von Bürgermeister Norbert Poppele in Unterroth, wird im Dorf als derjenige in Erinnerung bleiben, der es "mit dem Löwen aufgenommen hat". Er hat das historische, aber wegen Baufälligkeit vielfach als Schandfleck mitten im Ort empfundene einstige Gasthaus zum Löwen abreißen lassen und durch eine moderne Infrastruktur unter anderem mit Dorfbrunnen ersetzt. Diesen gab es in der historisch gewachsenen Bauernsiedlung bislang nicht. So betrachtet, verpasste Struve dem alten Ortskern um die Kirche eine Art Marktplatz, auf dem sich Bürgerinnen und Bürger auch in Corona-Zeiten gerne treffen.
Der würdigende Blick darauf erscheint angemessen: Denn die inzwischen bald zwei Jahre wütende Pandemie machte es den Gemeindeoberhäuptern nach den Wahlen 2020 kaum möglich, ausgeschiedene Kommunalpolitiker zu verabschieden. Einige Gemeinden konnten noch vor Ausbruch der vierten Welle mit eineinhalb Jahren Verspätung die Würdigung nachholen, für andere wie Unterroth lag der Anlass einfach schon zu lange zurück. Bürgermeister Poppele sagt, etliche Unterrother hätten sich längst bei Struve bedankt.
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