Verantwortung für die Natur übernommen
Vöhringen Trotz tropisch heißer Temperaturen behielten die Jungfischer einen kühlen Kopf. Knapp 300 Jugendliche aus 36 Vereinen trafen sich am Wochenende zum "Tag der Schwäbischen Fischerjugend" in Vöhringen. Sie bewiesen routiniert, dass sie sich in der Theorie genau so gut auskennen wie in der Praxis. Dafür gab's dann jede Menge Komplimente. "Durch ihre Arbeit und fachlichen Rat helfen sie den Kommunen, den Lebensraum in und an den Gewässern zu schützen und neben anderen Tieren einen artenreichen Fischbestand zu erhalten", erklärte Landrat Erich Josef Geßner. Und Schirmherr Bürgermeister Karl Janson anerkannte "die vorbildlichen Leistungen der Jugend auf dem Gebiet der Gewässerpflege und Überwachung."
Am Freitag reisten die Vereine aus ganz Schwaben an, ausgestattet mit Zelten und Liegen, Angeln und Keschern. Am Nordrand von Illerzell bildeten sie eine Zeltstadt, um sich nach dem Aufbau gleich dem Casting zu widmen. Am Samstag ging es ums Knoten binden und Artenkunde. Am Ende des Tages trafen sich die Jugendlichen zum Zeltgottesdienst, musikalisch gestaltet von den Music-Kids aus Bellenberg. Landrat Geßner sprach anschließend von den guten Gewässerbedingungen im Landkreis, ein Verdienst von Altlandrat Franz Josef Schick und dem Einsatz der Fischer. Dass für diesen Dienst an der Natur immer wieder junge Menschen gewonnen werden können, wertete Geßner als "besonders erfreulich." Er dankte Bezirksjugendleiter Manfred Kratzer für kompetente Arbeit und dem Vorsitzenden der Fischereigemeinschaft Norbert Frank, Gastgeber des Jugendtages, für die Ausrichtung des Wettbewerbs.
Der Präsident des Schwäbischen Fischereiverbandes, Altlandrat Franz Josef Schick, legte den jugendlichen Petrijüngern ans Herz, dass das Wichtigste nicht der größte Fisch an der Angel ist, "sondern die Natur zu erleben, Respekt vor der Schöpfung zu haben und das Staunen zu lernen." Schirmherr Bürgermeister Karl Janson, auch Gastgeber eines Empfangs für die Jugendleiter im Rathaus, freute das Engagement zur Pflege der Natur, das die jungen Fischer immer wieder unter Beweis stellen. Auch die Hege der Fischbestände und die Wiederansiedlung gefährdeter Fischarten sind laut Janson anerkennenswerte Leistungen. Deshalb gebühre der Jugend Anerkennung, weil sie Verantwortung für die Natur übernehme. Norbert Frank, Vorsitzender der Fischereigemeinschaft Vöhringen, dankte allen, die dazu beigetragen haben, diese Tage für die Jugendlichen zu einem Erfolg zu machen. Besonders hervorzuheben ist Patrick Kastler mit seinem Team. Kastler wurde vom Bezirksjugendleiter Manfred Kratzer mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Landesfischerjugend ausgezeichnet.
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