Verpackungs-Wahnsinn: Wie die Region gegen die Plastikflut kämpft
Plus Viele Menschen in der Region kaufen Speisen zum Mitnehmen – zurück bleiben viele Tonnen Plastikmüll. Mit dem Verbot von Einweg-Geschirr könnte sich das ändern. Aber gibt es überhaupt Alternativen? Eine Spurensuche.
In der Mittagspause muss es schnell gehen, eine warme Mahlzeit zum Mitnehmen ist für viele die erste Wahl. Und das sieht vielerorts dann so aus: Das Schnitzel kommt in eine Plastikschale, das Ganze wird in Aluminiumfolie einschweißt, damit es warm bleibt – und dann in eine Plastiktüte gelegt, damit es der hungrige Kunde bequem ins Büro tragen kann. Viele Menschen in der Region machen davon täglich Gebrauch und erzeugen damit massenweise Müll aus Plastik, Pappe und Papier. Einer von ihnen ist der Illertisser Klimaschutzmanager Simon Ziegler, der sich, wie er zugibt, selbst „hin und wieder“ in der örtlichen Metzgerei mit Mitnahmespeisen eindeckt. Im Sinne der Müllvermeidung sei das kontraproduktiv.
Hygiene: Vorschriften müssen beachtet werden
Das Problem: „Man weiß, dass das schlecht ist, aber man weiß nicht genau, wie man es anders machen soll“, so Ziegler. Denn bei Speisen müssten Hygienevorschriften eingehalten werden. Und Alternativen zur Plastikverpackung seien bislang auf dem Markt nicht verbreitet. „Da könnte man sicher ansetzen“, sagt Ziegler. Immerhin werden bei der Produktion von Verpackungen wertvolle Rohstoffe verbraucht. Schon nach einer einzigen Verwendung landet das Geschirr im Mülleimer und die Abfälle müssen entsorgt werden. Das bedeutet: sammeln, transportieren, verbrennen. Dabei entsteht genauso wie bei der Herstellung das klimaschädliche Gas Kohlendioxid. Und zwar eine ganze Menge.
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