Versöhnen statt spalten: Seit 100 Jahren ist die SPD in Illertissen aktiv
Der SPD-Ortsverein Illertissen feiert sein Jubiläum. Memmingens ehemaliger Oberbürgermeister mahnt, sich auf alte Stärken zu besinnen.
Mag die SPD auch bundesweit mit herben Niederlagen zu kämpfen haben, so ist beim SPD-Ortsverein Illertissen von Resignation nichts zu spüren. Jedenfalls nicht an diesem Abend in der Schranne, in dem das 100. Gründungsfest der Partei in der Vöhlinstadt gefeiert wurde. Die rote Fahne der Illertisser SPD hatte einen Ehrenplatz erhalten, gleichsam als Symbol für Gerechtigkeit und Solidarität. Aber sie sollte auch an die Zeit der Nazi-Diktatur erinnern, in der Mut dazu gehört hatte, seiner Gesinnung treu zu bleiben. So hatte diese Fahne während des Nazi-Regimes versteckt und deshalb vergraben werden müssen. Auch heute steht sie für Pflichtbewusstsein und Beharrlichkeit, betonte Karl-Heinz Brunner, Mitglied des Deutschen Bundestags und ehemaliger Illertisser Bürgermeister, beim Festakt.
„Das Datum heute – 100 Jahre SPD in Illertissen – steht für eine große demokratische Kraft“, sagte Brunner. Er hält den Ortsverein für stolz, stark und streitbar. „Es muss getan werden, was getan werden muss. Und dazu gehört auch Pflichtbewusstsein. Wichtig ist, dass wir gebraucht werden, heute, so wie gestern und morgen genauso.“
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