Viel Lob und auch Tadel für Gauck
Nach der Ankündigung des Bundespräsidenten, nicht wieder anzutreten, ziehen Politiker aus dem Landkreis ein Fazit über seine Arbeit. Neben viel Anerkennung gibt es auch Kritik
Nachdem Bundespräsident Joachim Gauck diese Woche angekündigt hat, sich nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stellen, wird nun bereits über mögliche Nachfolger spekuliert. Daran möchten sich Politiker aus dem Landkreis Neu-Ulm, die den im Bundestag vertretenen Parteien angehören, nicht beteiligen. Jedoch ziehen sie ein Fazit über die bisherige Arbeit Gaucks, das unterschiedlich ausfällt, und haben bereits Vorstellungen, auf was es in dem Amt künftig ankommen wird.
Thorsten Freudenberger, CSU-Kreisvorsitzender und Landrat, bewertet Gaucks Auftreten als „präsidial“ und „sehr bedacht“. Unter dem Strich ziehe er eine positive Bilanz der bisherigen Amtszeit des 76-Jährigen, so Freudenberger. Von einem Bundespräsidenten wünsche er sich gewisse Impulse, was gesellschaftliche Veränderungen und Trends angeht. Gauck habe sich zwar ausführlich zu Themen wie der Flüchtlingssituation geäußert, jedoch sei beispielsweise zur Digitalisierung wenig vom Bundespräsidenten gekommen. Dies sei aber wohl auch altersbedingt entschuldbar. Für den CSU-Kreisvorsitzenden steht aber fest: Gauck hat bei seiner Arbeit sehr auf die Würde des Amtes geachtet.
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