Viel Zustimmung für Verwendung des Drei Mohren
Bürger aus Dietenheim und Regglisweiler begrüßen die Asylunterkunft. Fragen nach der Sicherheit
Dietenheim hat seine Zerreißprobe gemeistert. Das stellte am Dienstagabend ein erleichterter Bürgermeister Christopher Eh nach der Bürgerversammlung im Bürgerhaus in Regglisweiler fest. Gut 320 Menschen waren gekommen, um sich über ein Thema zu informieren, welches die Gemeinde umtreibt. Nach dem Kauf des ehemaligen Gasthofes Drei Mohren durch die Stadt Dietenheim werden in naher Zukunft 40 Asylbewerber in den kleinen Ort kommen. In der Bevölkerung rumorte es deswegen in den vergangenen Wochen bereits heftig. Ein Flugblatt hetzte sogar gegen die „fremden Ethnien“ (wir berichteten). Darum herrschte eine gespannte Stimmung im Raum vor dem Beginn der Veranstaltung. Niemand konnte wirklich einschätzen, wie der Abend verlaufen würde. Schlussendlich wurde es ein Bekenntnis zu einer freien und weltoffenen Gesellschaft.
Einen großen Anteil daran hatten zwei Referenten, die die Stadt Dietenheim zur Bürgerversammlung eingeladen hatte. Brigitte Doster und Peter Bausenhart berichteten von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Alb-Donau-Kreis. Vor allem Doster bekam anhaltenden Applaus für ihren Appel für die Asylbewerber. In Dornstadt betreut sie selbst viele vor Not und Leid geflüchtete Menschen. „Wie muss es einem gehen, dass er sich in ein Schiff setzt, welches die Besatzung mitten auf dem Meer verlässt. Das können wir uns alle nicht vorstellen“, fasste sie viele Geschichten zusammen. „Asylbewerber hier willkommen zu heißen, ist das Wenigste, was wir tun können.“ Auch wenn ihre Zahl hoch sei, so Doster.
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